Prozess, der typischerweise mit der Physik verknüpft ist, hilft Forschern, Neurodegeneration besser zu verstehen
Derselbe Prozess, der für die Bildung von Tautropfen auf Grashalmen sorgt, scheint neuen Erkenntnissen aus der Physik zufolge auch bei FTD und anderen neurodegenerativen Erkrankungen eine wichtige Rolle zu spielen.
Dieser Prozess, bekannt als Phasenübergang, wird in der Physik verwendet, um die Fähigkeit von Wasserdampf zu beschreiben, zu flüssigem Wasser zu kondensieren oder zu Eis zu gefrieren. Forscher haben jedoch Hinweise entdeckt, die darauf hindeuten, dass ein ähnlicher Prozess es Gehirnzellen ermöglicht, ihre innere Maschinerie ständig neu zu organisieren, und der, wenn er unterbrochen wird, zur Ansammlung von Toxinen beitragen kann, die mit neurodegenerativen Erkrankungen wie FTD, ALS und Alzheimer in Verbindung stehen. Dieser „Fehler“ verhindert vermutlich den Übergang gesunder Zellstrukturen von einer Phase in die nächste, was wiederum zur Ansammlung von Plaques und Verwicklungen in funktionsgestörten Gehirnzellen beiträgt.
Forscher beschreiben dieses Phänomen in einem aktuelles Interview mit NPR, wobei hervorgehoben wird, wie Fortschritte im letzten Jahrzehnt Wissenschaftlern geholfen haben, die Rolle des Phasenübergangs bei der Neurodegeneration besser zu verstehen. Das Verständnis der Mechanismen hinter diesen Prozessen könnte Forschern helfen, Behandlungen nicht nur für neurodegenerative Erkrankungen, sondern auch für andere Krankheiten wie Krebs zu entwickeln.
Mehr über die Forschung können Sie hier lesen hier.
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