Tipps und Ratschläge: Verwendung von Medikamenten zur Linderung von FTD-Symptomen
Während es derzeit keine von der FDA zugelassenen Therapeutika zur direkten Behandlung von FTD gibt, profitieren manche Menschen davon, ihren Arzt nach Medikamenten zu fragen, die bei einigen der Symptome von FTD helfen – insbesondere bei Apathie, Unruhe, Angst und/oder zwanghaftem Verhalten.
Bevor Sie einen Arzt konsultieren, sollten Sie Verhaltensänderungen dokumentieren. Die sorgfältige Verfolgung von Datum, Uhrzeit und Art von Änderungen oder Vorfällen kann Gesundheitsdienstleistern einen entscheidenden Kontext geben und es ihnen ermöglichen, Medikamente zu verschreiben, die auf spezifische Bedürfnisse zugeschnitten sind.
In den frühen Stadien der FTD kann der Arzt zunächst nichtmedikamentöse Interventionen empfehlen, einschließlich Beschäftigungs- oder Sprachtherapie, Aufrechterhaltung einer Routine, Begrenzung von Lärm oder FTD-fokussierte Umgebungsanpassungen. Aber wenn Verhaltenssymptome schwieriger zu handhaben sind, sollten Sie als nächsten Schritt Medikamente in Betracht ziehen.
Basierend auf den Verhaltensänderungen und Symptomen, die Sie Ihrem Arzt melden, kann er eines der folgenden verschreiben:
- Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRIs) wie Sertralin und Nicht-SSRI-Antidepressiva wie Buspiron, die zur Behandlung von Angstzuständen oder Depressionen eingesetzt werden können und impulsives Verhalten reduzieren können.
- Beruhigungsmittel wie Trazodon, um Schlafstörungen vorzubeugen.
- Antipsychotische Arzneimittel wie Quetiapin, um schwerwiegendere Verhaltensänderungen wie Aggression oder Unruhe zu behandeln.
- Antikonvulsiva wie Divalproex können auch verschrieben werden, um schwere Verhaltensänderungen zu behandeln.
Es ist wichtig, die möglichen Nebenwirkungen aller Medikamente, die Ihr Arzt verschreiben möchte, gründlich zu besprechen.
Achten Sie darauf, Verhaltensänderungen weiter zu verfolgen, nachdem die Person, bei der FTD diagnostiziert wurde, mit der Einnahme verschriebener Medikamente beginnt. Dies kann Ihrem Arzt helfen zu beurteilen, ob das Medikament wirksam ist und ob es Nebenwirkungen verursacht.
Weitere Informationen zum Umgang mit FTD-Symptomen mit Medikamenten finden Sie in der Herbstausgabe 2019 von Partners in FTD Care.
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