Tipps und Ratschläge: Umgang mit Kommunikationsschwierigkeiten
Da FTD zunehmend Bereiche des Gehirns beeinflusst, die das Lesen, Schreiben, Sprechen und Verstehen von Sprache steuern, kann die Kommunikation mit der diagnostizierten Person viel schwieriger werden. Während dies entmutigend und stressig sein kann, können Menschen mit FTD und ihre Pflegepartner Strategien anwenden, um die gemeinsame Kommunikation zu verbessern.
Ein Sprachpathologe kann die Kommunikationsfähigkeiten der diagnostizierten Person bewerten, um eine Grundlage für Interventionen zu schaffen. Der Pathologe kann eine Sprachtherapie empfehlen, um den Rückgang der Sprachfähigkeiten aufrechtzuerhalten oder zu verlangsamen.
Um Kommunikationsprobleme zu Hause anzugehen, üben Sie relevante Wörter wie Namen für Gegenstände oder bestimmte Bedürfnisse wie Essen. Pflegepartner und Menschen mit FTD können auch versuchen, Skripte zu proben, die eine Reihe gängiger Situationen abdecken: zum Beispiel ein Lieblingsgericht in einem Restaurant bestellen oder einem neugierigen Fremden FTD erklären.
Wenn die Kommunikation schwieriger wird, suchen Sie nach alternativen Konversationsmöglichkeiten, wie z. B. die Verwendung von Stift und Papier, um eine Antwort zu schreiben oder sogar zu zeichnen.
Wenn FTD das verbale Verständnis einer Person beeinträchtigt hat, verwenden Sie eine Mischung aus verbalen und nonverbalen Hinweisen. Geben Sie der Person vor dem Schlafengehen ihre Zahnbürste (nonverbal) und erinnern Sie sie gleichzeitig daran: „Es ist Zeit zum Zähneputzen“ (verbal). Seien Sie konsequent bei Ihren verbalen und nonverbalen Hinweisen, um keinen Stress oder Verwirrung zu verursachen.
Wenn Sie spezifische Informationen von der diagnostizierten Person benötigen, vermeiden Sie offene Fragen. Fragen Sie zum Beispiel nicht „Was möchten Sie essen?“. wenn Sie eine Auswahl anbieten können: „Hot Dog oder Hamburger?“ Sie können auch versuchen, eine Multiple-Choice-Frage schriftlich zu stellen.
Achte schließlich darauf, einen positiven Ton beizubehalten und Ermutigung zu geben. Hörbar und sichtbar frustriert zu sein, wenn die diagnostizierte Person Sie nicht verstehen kann, kann dazu führen, dass sie aufgeregt oder frustriert wird. Versuchen Sie Ihr Bestes, um die Fassung zu bewahren – denken Sie daran, dass Ihr Angehöriger an einer neurodegenerativen Gehirnerkrankung leidet; Sie sind nicht absichtlich schwierig.
Weitere Informationen zur Herangehensweise an die Kommunikation in FTD finden Sie unter Winter 2012 und Winter 2016 Ausgaben von AFTDs Partner von FTD Care.
Wenn Sie einen hilfreichen Tipp haben, den Sie teilen möchten, wie Sie mit Kommunikationsschwierigkeiten umgehen, senden Sie ihn bitte an communication@theaftd.org.
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