Hilfe & Support: Bewältigung des FTD-Stresses
Die FTD-Reise kann einsam und isolierend sein. Unabhängig davon, ob Sie sich um eine diagnostizierte Person kümmern oder selbst mit einer FTD-Diagnose leben, stehen Sie wahrscheinlich vor einer Reihe von Problemen, die Sie körperlich und emotional belasten können. Mit Gefühlen wie Traurigkeit, Wut, Einsamkeit oder Schuld fertig zu werden, kann überwältigend sein. AFTD ist hier, um Sie daran zu erinnern, dass Sie nicht allein sind.
Für diagnostizierte Personen
Menschen, die mit einer FTD-Diagnose leben, erkennen möglicherweise nicht, dass sie depressiv sind. Viele haben das Gefühl, ihren Sinn verloren zu haben. Das Engagement für eine Sache oder Mission, an die Sie glauben, kann helfen – zum Beispiel, indem Sie sich öffentlich für FTD-Behandlungen einsetzen und im Namen von Personen mit Diagnose und/oder FTD-Betreuern sprechen. Auch die Aufnahme eines neuen Hobbys (Malen, Gärtnern, Kreuzworträtsel, Lesen, Radfahren) kann das Gehirn auf neue Weise herausfordern.
Mit anderen zu sprechen, die verstehen, kann unglaublich wichtig sein. AFTD hat Selbsthilfegruppen für Menschen mit einer Diagnose, damit Sie Unterstützung von Menschen finden, die in derselben Situation sind wie Sie. Es gibt auch Online-Gruppen, die Kontakt zu anderen anbieten, bei denen Demenz diagnostiziert wurde.
Für Pflegepartner
Es ist üblich, körperlichen und emotionalen Stress zu empfinden, wenn man sich um eine andere Person kümmert. Als Pflegepartner sind Sie vielleicht so sehr mit den Bedürfnissen Ihres Angehörigen beschäftigt, dass Sie Ihre eigenen vernachlässigen. Darüber hinaus fühlen sich viele Pflegepartner möglicherweise schuldig, weil sie sich durch die Bedürfnisse ihrer Angehörigen und die Anforderungen der Pflege belastet fühlen. Studien haben gezeigt, dass FTD-Pflegepartner aufgrund der besonderen Herausforderungen dieser Krankheit während ihrer gesamten Reise fortlaufende formelle und informelle Unterstützung benötigen, damit die Anforderungen der Pflege nicht zu überwältigend werden.
Die Zusammenarbeit mit anderen, der Beitritt zu einer Selbsthilfegruppe oder die Nutzung von Erholungsmöglichkeiten sind alles Möglichkeiten, wie Pflegepartner sich selbst stärken können, um belastbar zu sein.
Wege zur Stressbewältigung
Sowohl für Pflegepartner als auch für diagnostizierte Personen gibt es Schritte, die Sie unternehmen können, um Stress zu bewältigen, wie zum Beispiel:
- Beitritt zu einem FTD-Unterstützungsgruppe
- Beitritt zu – oder Aufrechterhaltung Ihrer bestehenden Verbindung zu – einer örtlichen Glaubens- und/oder spirituellen Gemeinschaft, falls zutreffend
- Tagebuch schreiben
- Trainieren
- Zeit mit Freunden oder der Familie verbringen
- Um Hilfe bitten. (Erstellen Sie eine Liste mit Möglichkeiten, wie andere Sie unterstützen können – zum Beispiel indem sie Lebensmittel einkaufen oder mit Ihrem Angehörigen einen Spaziergang machen, damit Sie eine Pause machen können. Je spezifischer Ihre Liste ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass andere Ihnen Unterstützung anbieten.)
- Mitmachen als AFTD-Freiwilliger
Burnout der Pflegekraft
Burnout bei Pflegekräften ist ein Zustand körperlicher, emotionaler und geistiger Erschöpfung. Wenn Pflegekräfte ein Burnout erleben, kann es zu einer Gefühlsveränderung kommen, wobei einst positive und fürsorgliche Emotionen zu negativen und desinteressierten Emotionen werden. Ausgebrannte Pflegekräfte können unter Stress, Müdigkeit und Depressionen leiden.
Schritte zum Umgang mit Burnout bei Pflegekräften:
- Nutzen Sie Entlastungsangebote
- Verwalten Sie Erwartungen
- Priorisieren Sie die Pflege für sich selbst
- Sprich mit einem Therapeuten
Pflege in einer Pandemie
Die FTD-Pflege kann während der COVID-19-Pandemie besonders herausfordernd sein. Dr. Darby J. Morhardt von der Northwestern University bietet in einem Expertenbrief kreative Strategien zur Bewältigung des zusätzlichen Stresses der Pandemie.
Klicken Sie hier, um zu lesen Dr. Morhardts Ratschläge zum Umgang mit den Herausforderungen einer Pandemie.
Es könnte eine Depression sein
Viele Menschen fühlen sich von Zeit zu Zeit traurig, leer oder hoffnungslos. Wenn diese Symptome jedoch über einen Zeitraum von zwei Wochen häufig auftreten, leiden Sie möglicherweise an einer Depression. Depressionen können auftreten mit:
- Traurigkeit
- Schlechter Schlaf
- Lethargie
- Veränderungen des Appetits oder des Gewichts
- Unangemessene oder übermäßige Schuld
- Denk- oder Konzentrationsschwierigkeiten
- Wiederkehrende Gedanken an Tod oder Selbstmord
Wenn Sie das Gefühl haben, an einer Depression zu leiden, sollten Sie unbedingt Ihren Arzt aufsuchen. Depressionen sind ernst, aber behandelbar. Bei Bedarf können Sie auch die National Suicide Prevention Hotline unter 1-800-273-8255 anrufen.
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