FNIH kündigt Neurofilament-Projekt zur Verbesserung des Diagnoseverfahrens für familiäre FTD an
Das Biomarker-Konsortium der Foundation for the National Institutes of Health (FNIH) startete kürzlich in Partnerschaft mit AFTD ein neues Projekt zur Früherkennung von erblichen Formen von FTD und anderen neurodegenerativen Erkrankungen.
Das "Neurofilament als flüssiger Biomarker der Neurodegeneration bei familiärer frontotemporaler Degeneration”-Projekt wird sich darauf konzentrieren, herauszufinden, welcher Bluttest Neurofilament-Proteine am besten misst. Wenn ein Neuron beschädigt wird oder abstirbt, steigt die Menge an Neurofilamenten (Proteine, die im Neuron gefunden werden) sowohl in der Zerebrospinalflüssigkeit als auch im Blut. Laut FNIH Pressemitteilungzeigen neuere Studien, dass diese Zunahme von Neurofilamenten im Blut ein potenzieller Biomarker für die frühesten Stadien der Neurodegeneration ist.
„AFTD ist stolz darauf, Teil dieser wegweisenden vorwettbewerblichen Partnerschaft zu sein. Wir sind allen Mitgliedern dieser Bemühungen – vom FNIH bis zu unseren Interessenvertretern und Biopharma-Partnern – dankbar, dass sie unser Engagement für die Entwicklung eines FTD-Biomarkers teilen“, sagte Debra Niehoff, Ph.D., Director of Research and Grants bei AFTD. „Für die Familien, denen wir dienen, bietet die Entwicklung von Neurofilament-Biomarkern Hoffnung auf bessere, schnellere klinische Studien und wirksame Behandlungen für diese verheerende Krankheit.“
Die Messung der Neurofilamentspiegel kann hilfreich sein, um festzustellen, ob bei jemandem das Risiko besteht, Symptome im Zusammenhang mit familiären Fällen weniger bekannter neurodegenerativer Erkrankungen wie familiärer FTD und amyotropher Lateralsklerose (ALS) zu entwickeln.
Das zweijährige Projekt wird 19 Partnerorganisationen aus Regierung, Wissenschaft, Industrie sowie gemeinnützigen und Patientenvertretungsorganisationen zusammenbringen. Ziel ist es, ein zuverlässiges, kostengünstiges und nicht-invasives Instrument zur besseren Vorhersage von FTD zu finden.
Lesen Sie die vollständige FNIH-Pressemitteilung hier.
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