Fallbericht diskutiert Symptome und Diagnose der progressiven supranukleären Lähmung

Graphic: Case Report Discusses Symptoms and Diagnosis of Progressive Supranuclear Palsy

Ein Anfang des Jahres in der Zeitschrift veröffentlichter Fallbericht Radiologie Fallberichte bespricht die Symptome und Merkmale der progressiven supranukleären Blickparese (PSP) und untersucht verschiedene Möglichkeiten zur Diagnose.

PSP gehört zu einer Kategorie von FTD-Störungen, die hauptsächlich die Bewegung betreffen, wobei einige Symptome der Krankheit denen der Parkinson-Krankheit ähneln. Wie bei anderen FTD-Störungen können bei Menschen mit PSP Verhaltens- und emotionale Symptome auftreten, wie Depressionen, Apathie und emotionale Instabilität. Es können auch kognitive Symptome auftreten, wie Beeinträchtigungen bei der Planung und Problemlösung.

Zu den Symptomen von PSP gehören Schwierigkeiten bei der Augenbewegung, eine instabile Haltung, ein instabiler Gang und ungewöhnlich langsame Bewegungen. Wie im Bericht hervorgehoben wird, überschneiden sich die Symptome von PSP mit anderen Erkrankungen wie Multisystematrophie, Lewy-Body-Demenz und Corticobasal-Syndrom, eine weitere bewegungsbedingte FTD-Störung. Aufgrund dieser Überlappung ist es für Ärzte schwierig, PSP allein anhand der Symptome zu diagnostizieren. Der in der Studie untersuchte Mann mit PSP zeigte Symptome, die die Ärzte zunächst vermuten ließen, dass er an Parkinson leidet. Zusätzlich zu den Schwierigkeiten beim Öffnen der Augen hatte der Mann Probleme mit der vertikalen Augenbewegung und stürzte häufiger.

Der Bericht weist darauf hin, dass medizinische Bildgebung bei der Frühdiagnose hilfreich sein kann, da es in Atrophiemustern Hinweise gibt, die medizinisches Fachpersonal auf das mögliche Vorhandensein von PSP oder einer verwandten Krankheit hinweisen können. Ein solcher Hinweis ist das „Kolibri-Zeichen“, ein Atrophiemuster im Mittelhirn, das dem Kopf eines Kolibris ähnelt und in den Bildgebungsergebnissen der in der Studie untersuchten Person entdeckt wurde. Medizinische Bildgebung ist auch hilfreich, um mögliche nicht-demenzbedingte Ursachen der Symptome auszuschließen, wie etwa eine Hirnläsion oder eine Gefäßfunktionsstörung.

PSP wird auf Grundlage der Symptome und der zugrunde liegenden pathologischen Mechanismen, die die Krankheit verursachen, in verschiedene Subtypen unterteilt. Der häufigste Typ, PSP-Richardson-Steele (PSP-RS), macht mehr als die Hälfte der Fälle aus. PSP-RS ist dafür bekannt, dass es zu Funktionsstörungen der Augenbewegungen und Haltungsinstabilität kommt, bevor schließlich Symptome auftreten, die eher mit der Parkinson-Krankheit übereinstimmen. Laut dem Bericht ist es wichtig, zwischen den PSP-Typen zu unterscheiden, da verschiedene Subtypen unterschiedliche Prognosen haben.

Der Bericht hebt die Fortschritte in der molekularen Bildgebung und ihr diagnostisches Potenzial für PSP hervor. So legen beispielsweise aktuelle Forschungsergebnisse nahe, dass FDG-PET-Scans über diagnostisches Potenzial für PSP verfügen.

Obwohl PSP nicht heilbar ist, können einige der Symptome – wie abnorme Augenbewegungen, Depressionen, Angstzustände oder „Parkinson-Symptome“ – mit Medikamenten und anderen Interventionen behandelt werden. Allerdings gibt es keine Erfolgsgarantie – dem Mann, um den es in dem Bericht geht, wurde beispielsweise das Parkinson-Medikament Levodopa verschrieben, das seine Symptome jedoch nicht verbesserte.

Sind Sie neugierig auf PSP, seine Symptome und wie es diagnostiziert werden kann? Die HelpLine der AFTD hat die Antworten, die Sie zu PSP und jeder anderen Form von FTD benötigen: Kontaktieren Sie die HelpLine bei 1-866-507-7222 oder info@theaftd.org.

Möchten Sie mehr über PSP erfahren? vorherige Pilotstudie untersuchten den Nutzen therapeutischer Übungen für Menschen mit PSP und stellten in mehreren Bereichen erhebliche Verbesserungen fest. Eine weitere Studie evaluierte den Einsatz tragbarer Technologie zur Überwachung des Fortschreitens von PSP.

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